Zum Scheitern des BHC-Hallenprojektes auf dem Piepersberg an der Wuppertaler Stadtgrenze erklärt Marc Schulz, Vorsitzender der grünen Ratsfraktion:
„Das ist eine gute Nachricht für den Naturschutz, die Landwirtschaft und die Anwohnerinnen und Anwohner, aber eine schlechte Nachricht für den BHC. Allerdings haben wir von Beginn der Diskussion an darauf hingewiesen, dass die frühzeitige und einseitige Festlegung auf den Standort Piepersberg-West die falsche Strategie war. Man könnte heute bereits mit dem Hallen-Projekt deutlich weiter sein, wenn man sich nicht auf diese Option versteift hätte. So haben wir Grüne schon vor zweieinhalb Jahren eine Prüfung der Fläche des ehemaligen Freizeitbades Bergische Sonne vorgeschlagen, die aus unserer Sicht deutlich mehr Vorteile gehabt hätte und umweltverträglicher gewesen wäre. Diese Chance ist damals auch auf Drängen des BHC vertan worden.
Wir wollen, dass der BHC, der erfreulich gut in die aktuelle Bundesliga-Saison gestartet ist, sich auch langfristig in der Spitzenklasse etablieren kann. Dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel eine wettbewerbsfähige Halle. Wir sind gerne bereit, uns an der Debatte um einen geeigneten Standort zu beteiligen, so wie wir das in der Vergangenheit bereits getan haben. Im Vordergrund muss dabei die Zentralität, die Erreichbarkeit und die Umweltverträglichkeit stehen. Im Zuge der Debatte um den möglichen Rückzug des Investors Clees von seinem FOC-Projekt in der Bahnhofsdirektion sollte daher aus unserer Sicht dringend auch das ehemalige Briefverteilzentrum am Kleeblatt als möglicher Standort der BHC-Arena (mit direktem Gleisanschluss) geprüft werden“.