Grüne fragen nach: Dicke Luft in Wuppertaler Schulen?

Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN befürchtet, dass an Wuppertaler Schulen eine ebenso hohe Feinstaubkonzentration vorherrschen könnte wie z. B. an Frankfurter Schulen.

„Aktuellen Medienberichten zufolge sind an Frankfurter Schulen deutlich erhöhte Feinstaubwerte gemessen worden. Teilweise war die Feinstaubkonzentration so hoch wie in Raucherhaushalten“,

so Marc Schulz, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN. „

Wir möchten wissen, wie die Situation an Wuppertaler Schulen ist und ob wir ´Frankfurter Verhältnisse´ auch in Wuppertal befürchten müssen.“

In einer Anfrage für die nächste Sitzung des Schulausschusses fragen die GRÜNEN nach Feinstaubbelastungen in Klassenzimmern und Turnhallen. Die seit Jahresbeginn 2005 geltenden Feinstaub-Grenzwerte haben zu einer verstärkten Information und Diskussion über diese alltägliche Schadstoff-Quelle geführt. Neben den Belastungen der Außenluft durch Verkehr, Industrie- und Heizungsemissionen rückt nun zusehends auch die Belastung der Innenräume ins Blickfeld der Öffentlichkeit.

„Wir möchten von der Verwaltung wissen, ob bereits Messungen an Wuppertaler Schulen durchgeführt wurden und wenn ja, mit welchem Ergebnis. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, wie oft die Klassenzimmer gereinigt werden, denn eine erhöhte Feinstaubbelastung kann durch ausreichend häufige Reinigungen verhindert werden. Darüber hinaus möchten wir wissen, wie sich eine erhöhte Feinstaubkonzentration auf die Gesundheit von SchülerInnen, LehrerInnen und Reinigungspersonal auswirken könnte“,

so Marc Schulz abschließend.

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