Anlässlich eines Berichts der Westdeutschen Zeitung von Anfang der Woche, wonach von der Geschäftsführung der Wuppertaler Stadtwerke AG ein Neubau der Verwaltungsgebäude auf dem Carnaper Platz favorisiert wird, erklärt Marc Schulz, GRÜNES Mitglied der Barmer Bezirksvertretung und Stadtverordneter:
„Wenn die in Aussicht gestellte Neubau-Variante tatsächlich zum Tragen kommen sollte, muss aus unserer Sicht zwingend beachtet werden, dass der Carnaper Platz als einziger zentraler Ort für Großveranstaltungen im Tal eine für den Bezirk wie auch für die gesamte Stadt unverzichtbare Funktion einnimmt. So stellen Ereignisse wie der regelmäßig im Sommer stattfindende Kinder- und Jugendzirkus, die Barmer Osterkirmes und weitere Großveranstaltungen wichtige Freizeitangebote für die Menschen im Tal dar. Insbesondere die gute Verkehrsanbindung und die damit verbundene hervorragende Erreichbarkeit ist ein wichtiger Standortvorteil.
Daher ist es uns wichtig, dass bei einer Realisierung der derzeitigen WSW-Planung eine Ersatz-Fläche in unmittelbarer Nähe gefunden wird. Dabei müssen sowohl die Erreichbarkeit als auch die umliegende Bebauung berücksichtigt werden und mit der Nutzung für Großveranstaltungen vereinbar sein. Denkbar wäre aus unserer Sicht zum Beispiel ein Flächentausch mit den Stadtwerken, so dass die Bebauung des Carnaper Platzes kompensiert wird durch die Nutzung von freiwerdenden Flächen auf dem derzeitigen WSW-Gelände.
Die Stadt hat hierbei die Pflicht, den möglichst gleichwertigen Ersatz für die möglicherweise entfallene Veranstaltungsflächen von Anfang an im Blick zu behalten“.