Der CDU-Fraktionsvorsitzende ist offenbar mal wieder auf 180. Da musste er doch tatsächlich den Medien entnehmen, dass die SPD bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen nach der Wahl eine rot-grüne Kooperation eingehen wolle. Radio Wuppertal berichtet heute:
„Er habe davon aus den Medien erfahren, sagte uns CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Müller. Das sei schlechter Stil. Und überhaupt rede man über mögliche Koalitionen erst, wenn der Bürger gewählt habe.“
Noch Mitte Februar erklärte hingegen sein OB laut WZ:
„‘Ohne die große Kooperation hätte sich die Stadt verzettelt‘, sagte Jung unumwunden – und warb so vehement für eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit mit der SPD“.
Für die CDU tritt nun das ein, was sie bislang so gefürchtet und deshalb gemieden hat: sie muss inhaltlichen Wahlkampf führen und für ihre Politik werben. Leider können Simon, Müller und Jung aus den letzten Jahren diesbezüglich leider keine Erfahrung nachweisen…