Endlich Gleichstellung bei der Gesundheitsversorgung
Nach Hamburg und Bremen ist NRW das erste Flächenland, das ab 2016 die Gesundheitskarte für Flüchtlinge einführt.
Nach langen Verhandlungen zwischen dem Gesundheitsministerium NRW, Krankenkassen und Kommunalen Spitzenverbänden ist nun eine Rahmenvereinbarung zur Einführung einer Gesundheitskarte für Geflüchtete unterzeichnet worden.
Ab dem nächsten Jahr können Flüchtlinge dann direkt eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen, ohne zuvor eine behördliche Genehmigung dafür einholen zu müssen.
Hierzu erklärt Marc Schulz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender und OB-Kandidat:
„Es ist endlich zu einer gemeinsamen Vereinbarung gekommen, so dass wir auch in Wuppertal die Gesundheitskarte einführen können. Die GRÜNE Ratsfraktion hatte schon länger für die Einführung einer solchen Gesundheitskarte gekämpft und freut sich, dass es nun auf Landesebene zu einer Vereinbarung gekommen ist. Wir GRÜNE werden uns dafür einsetzen, dass die Kommune umgehend dieser Rahmenvereinbarung beitritt. Hiermit werden wir die gesundheitliche Versorgung der zu uns geflüchteten Menschen verbessern und zugleich die Kommune von erheblichem Verwaltungsaufwand entlasten. Die bei uns in der Stadt lebenden Flüchtlinge können dann wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger auch direkt zu dem Arzt oder der Ärztin ihrer Wahl gehen und dort die notwendige Behandlung erhalten.“