Jung und Slawig gefährden bergische Kooperation

Jutta Velte MdL und Marc Schulz

Zu der Ablehnung der Designer-Outlet-Center-Planungen in Remscheid durch den Nachbarn Wuppertal erklärt Marc Schulz, Oberbürgermeisterkandidat der Wuppertaler Grünen:

„Zum wiederholten Male zeigt die Wuppertaler Doppelspitze Jung/Slawig, dass eine vertrauensvollen und zuverlässigen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten für sie offenbar keine Priorität hat. Erst vor wenigen Wochen wurde mit dem Bergischen Rat ein gemeinsames Gremium geschaffen, in dem die interkommunale Kooperation auch auf der politischen Ebene verstärkt und mit Leben gefüllt werden soll. Mit ihrem rambohaften Vorgehen, mit dem sie nun gegen das seit langem geplante Designer-Outlet-Center in Lennep vorgehen, führen sie dieses Vorhaben ad absurdum. Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, ein Projekt des Nachbarn unterbinden zu wollen, das man selber mit dem Factory-Outlet-Center in der Bundesbankdirektion in vergleichbarer Form plant (nach derzeitigem Stand sogar mit 10.000 qm mehr Verkaufsfläche)? Das ist mehr als inkonsequent. Mit diesem arroganten Vorgehen, das ja mittlerweile kein Einzelfall mehr ist, gefährdet die Stadtspitze die weitere Partnerschaft im Bergischen Land.“

Jutta Velte, bergische Landtagsabgeordnete der Grünen, zeigte sich von dem Vorgehen ebenfalls irritiert:

„Die Zusammenarbeit im Bergischen ist ein hohes Gut und vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen auch für Wuppertal zwingend notwendig. Mit seinem Vorgehen schafft Herr Jung Ärger.“

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