Die NRW-Landesregierung hat heute bekanntgegeben, in welchen Kommunen zukünftig Projekte gefördert werden, um den traditionellen mit dem Online-Handel zu verknüpfen. Mit diesem Vorhaben soll der Einzelhandel bei der Entwicklung von Strategien unterstützt werden, um im Wettbewerb mit Online-Anbietern dauerhaft bestehen zu können. Insgesamt stellt das Land für zehn Vorhaben eine Million Euro pro Jahr bereit.
Auch Wuppertal profitiert von diesen Landesmitteln.
Matthi Bolte, netzpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:
„Die Einzelhändler*innen in den Zentren unserer Kommunen sehen sich dem schwierigen Wettbewerb mit dem Online-Handel immer stärker ausgesetzt. Für die Attraktivität unserer Städte ist ein zukunftsfähiger Einzelhandel von größter Bedeutung. Daher hat der Landtag bereits im vergangenen Jahr eine rot-grüne Initiative beschlossen, mit der insgesamt bis zu fünf Projekte in unterschiedlichsten Kommunen über drei Jahre gefördert werden sollen. Hiermit sollen Strategien zur Verknüpfung von stationärem und Online-Handel entwickelt werden, die das Bewusstsein für die Chancen der Digitalisierung für den inhabergeführten Einzelhandel fördern und somit die Innenstädte stärken sollen. Der erste Projektaufruf hat gezeigt, dass es ein großes Interesse an diesem Projekt in NRW gibt, so dass wir die hierfür zur Verfügung stehenden Mittel noch einmal deutlich aufgestockt haben, um noch mehr Kommunen die Möglichkeit zu geben, an diesem Programm teilnehmen zu können.“
Marc Schulz, GRÜNER Fraktionsvorsitzender im Wuppertaler Stadtrat:
„Es freut mich ganz besonders, dass auch der Einzelhandel in unserer Stadt, der mit dem Projekt Online City Wuppertal Pate für diese Initiative stand, von dem Programm profitiert und Wuppertal nun das bisherige Engagement unter dem Namen F.O.R.U.M Wuppertal weiterführen kann. Somit ist die Finanzierung für die nächsten drei Jahre gesichert, nachdem die bisherige Förderung für Online City Wuppertal aus dem Bundesprogramm Nationale Stadtentwicklungspolitik im September dieses Jahres ausgelaufen war. Mit dem Modellvorhaben zur Verknüpfung von stationärem und Online-Handel hat Wuppertal bundesweit eine Vorreiterrolle eingenommen und hierfür viel Aufmerksamkeit und positive Resonanz erfahren. Nun kann die bisherige Arbeit fortgeführt und damit nachhaltig gesichert werden. Das ist eine gute Nachricht für den Einzelhandel in unserer Stadt.“